Universität Mainz positioniert sich im Bundesexzellenzwettbewerb

Fachbereichsübergreifendes Instrumentarium etabliert

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz startet mit voller Kraft in die zweite Antragsrunde des Exzellenzwettbewerbes des Bundes und der Länder: Zum Stichtag 15. September 2006 wird die Universität im Rahmen der 3. Förderungslinie erneut ein „Zukunftskonzept“ einreichen, das in den vergangenen Monaten inhaltlich weiterentwickelt und optimiert wurde. In seiner heutigen Sitzung hat der Senat beschlossen, hierzu ein wirkungsvolles fachbereichsübergreifendes Instrumentarium zur Förderung wissenschaftlicher Exzellenz auf höchstem Niveau zu etablieren. „Ermutigt von der Beurteilung in der ersten Antragsrunde des Bundesexzellenzwettbewerbs und der in Aussicht gestellten Unterstützung des Landes rechnen wir uns in der zweiten Runde eine gute Chance aus“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis.

Darüber hinaus beteiligt sich die Johannes Gutenberg-Universität zum Stichtag 15. September 2006 in der ersten Förderlinie mit drei Anträgen auf Graduiertenschulen in den Fachrichtungen Geistes- und Kulturwissenschaften, Physik und Medizin sowie in der zweiten Förderlinie mit vier Anträgen auf Exzellenzcluster in den Fachrichtungen Medizin, Geo- und Naturwissenschaften (Physik/Chemie) an dem Bundesexzellenzwettbewerb. „Damit positioniert sich die Johannes Gutenberg-Universität in allen drei Förderlinien des Wettbewerbs, wovon nicht nur die Antragsteller, sondern auch die Universität als Ganzes profitiert“, so der Präsident, „schließlich steht der Bundeswettbewerb im Blickpunkt der Öffentlichkeit und unter starker Beobachtung der Medien, so dass ein erfolgreiches Abschneiden dem Ansehen der gesamten Universität und allen ihren Mitgliedern zugute kommt.

In der ersten Antragsrunde war der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit der Graduiertenschule „Material Science in Mainz (MAINZ)“ der Sprung in die engere Wahl gelungen. Gestern fand hierzu die abschließende Begutachtung durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn statt. „Über diesen ersten Erfolg freuen wir uns sehr“, so der Präsident, „gerade im Hinblick auf die starke Konkurrenz ist dies eine Bestätigung der internationalen Positionierung unserer Mainzer Materialwissenschaftler. Gleichzeitig bekräftigt die Entscheidung der Gutachter auch unsere herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung.“

07.07.2006