Unter Leitung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main als Sprecherhochschule
Der Sonderforschungsbereich Transregio 49 "Systeme kondensierter Materie mit variablen Vielteilchenwechselwirkungen" wird von der Universität Frankfurt/Main (Sprecherhochschule), der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung sowie der Universität Kaiserslautern getragen. Für die 17 wissenschaftlichen Teilprojekte stellt die DFG für die nächsten vier Jahre Forschungsmittel in Höhe von durchschnittlich etwa zwei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. In diesem Forschungsbereich untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das kollektive Verhalten wechselwirkender Vielteilchen-Systeme. Die noch junge Zusammenarbeit von Quantenoptik, Festkörperphysik und Chemie baut der Transregio damit weiter aus. Dieser Sonderforschungsbereich enthält das erste integrierte Graduiertenkolleg und nutzt damit ein vor kurzem neu eingeführtes Programmelement zur noch besseren Weiterqualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden in Sonderforschungsbereichen.
"Transregio"
Die seit 1999 geförderten Sonderforschungsbereiche "Transregio" unterstützen die Kooperation zwischen Wissenschaftlern an mehreren - in der Regel zwei bis drei - Standorten. Die einzelnen Beiträge der frei gewählten Kooperationspartner müssen für das gemeinsame Forschungsziel essentiell, komplementär und synergetisch sein. Der besonders hohe wissenschaftliche und strukturelle Qualitätsanspruch muss dieser Bedingung durch Neuartigkeit der Fragestellung und durch komplexes fachliches Zusammenspiel entsprechen. Strukturziel ist die überregionale Vernetzung von fachübergreifenden Forschungsinteressen und Infrastruktur.