Ziel: Anpassung der Infrastruktur an zukunftsorientierte Maßstäbe
27.04.2011
PRESSEMITTEILUNG DES MINISTERIUMS DER FINANZEN
Im Rahmen des Ausbauprogramms der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist heute Richtfest beim Ersatzneubau der Kernphysik gefeiert worden. Der Bau umfasst 810 Quadratmeter Hauptnutzungsfläche und ersetzt die bisherige Unterbringung in kleineren Gebäuden. Der Rohbau und Teile des Ausbaus des neuen Gebäudes sind innerhalb von 3 Tagen in Modulbauweise errichtet worden. Der Neubau beinhaltet 5 Konferenz- und Seminarräume, außerdem 33 Büros. Das Gebäude wird im Rahmen des Konjunkturpakets II mit Mitteln des Bundes und des Landes errichtet und kostet 3,3 Mio. Euro. Anfang August soll es bezogen werden.
Finanz- und Bauminister Carsten Kühl sagte, der Bau sei Teil der planmäßigen Modernisierung und des Ausbaus des Gutenberg-Campus. Ziel sei es, die Infrastruktur zukunftsorientierten Maßstäben anzupassen. "Mit dem Neubau werden angemessene Arbeitsbedingungen für die Wissenschaftler und Studierenden geschaffen."
Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, sagte: "Modulbauweise, wie sie hier gewählt wurde, zählt beim Landesbetrieb LBB nicht zum Alltagsgeschäft. Im Zusammenhang mit Konjunkturpaket II-Maßnahmen, bei denen eine termingerechte und damit oftmals zügige Realisierung im Vordergrund steht, hat sich diese Schnellbauweise auch schon im letzten Jahr bei der Umsetzung eines Bürogebäudes an der Universität Trier als mögliche und tragbare Alternative zur herkömmlichen Bauweise erwiesen. Dass das Bauvorhaben innerhalb kürzester Zeit bis zum jetzt sichtbaren Ergebnis umgesetzt werden konnte und die Maßnahme im Kosten- und Terminrahmen läuft, ist der Verdienst all derer, die bei der Planung, Organisation und Ausführung konstruktiv und professionell zusammengearbeitet haben."
Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, sagte, die Kernphysik gehöre zu den forschungsstarken Bereichen der Universität, deren exzellente Forschungsqualität in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder die Anerkennung der Gutachterkommission gefunden hat. "Der moderne Neubau des Instituts für Kernphysik bietet den Mainzer Kernphysikern in ihrer national und international herausragenden Arbeit beste Rahmenbedingungen, indem er nicht mehr zeitgemäße Gebäudestrukturen ersetzt", so der Präsident. "Das neue Gebäude wird somit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie ihren Mitarbeitern, die für die hohe Reputation dieses Forschungsfeldes stehen, angemessene Räumlichkeiten bieten."