(FB) Im Jahr der Mathematik widmet sich Ausgabe 2 des Forschungsmagazins "Natur & Geist" schwerpunktmäßig diesem faszinierenden Fach. Duco van Straten befasst sich in seiner Einführung mit der Popularität des Schulfachs Mathematik und deren Konsequenzen für deutsche Universitäten, dazu gibt es Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen der Mathematik: Stefan Müller-Stach berichtet über den neuen Sonderforschungsbereich Transregio 45, mit dem das Institut für Mathematik in den nächsten Jahren die internationale Sichtbarkeit der beteiligten Wissenschaftler noch weiter erhöhen und die Ausbildung junger Nachwuchswissenschaftler stark verbessern kann. Über die Wechselwirkung von Licht und Materie und jene zwischen Mathematik und Physik schreibt Volker Bach. Martin Hanke-Bourgeois zeigt ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, in dessen Rahmen Mainzer Mathematiker erfolgreich dabei helfen, die Suche nach Landminen zu optimieren. Reinhard Höpfner erklärt die aus Sicht eines Mathematikers wichtigsten Charakteristika der Nachrichtenübertragung in den Nervenzellen, Manfred Lehn philosophiert über symplektische Mannigfaltigkeiten und Alessandra Sarti präsentiert platonische Körper, symmetrische Flächen und K3-Flächen. Einen historischen Abriss über die Quadratur des Kreises bieten Volker R. Remmert und David E. Rowe, während Ekkehard Kroll die Zeitschrift MONOID, die das Institut für Mathematik für Schülerinnen und Schüler herausgibt, vorstellt. Es gibt also viel zu entdecken!
Das Forschungsmagazin "Natur & Geist" erscheint seit 2006 einmal pro Semester in einer Auflage von 4.000 Exemplaren. Es erreicht bundesweit Wissenschaftler, sonstige Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen, Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Alumni und Freunde der Johannes Gutenberg-Universität sowie nicht zuletzt Meinungsmultiplikatoren in Presse, Rundfunk und Fernsehen.