"Herausragende Beiträge im Bereich der Quantenphysik"
Immanuel Bloch, Professor am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität, ist Gewinner des ICO Preises 2005. Der Preis wird von der International Commission for Optics (ICO) und dem Abdus Salam International Centre for Theoretical Physics (ICTP) jährlich an Wissenschaftler unter 40 Jahren vergeben, die wichtige Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Optik geleistet haben. Das Vergabekomitee begründete seine Entscheidung für Bloch unter anderem mit dessen "herausragenden Beiträgen im Bereich der Quantenoptik". Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000 US-Dollar und der Einladung zu einem dreiwöchigen Aufenthalt in Triest, Sitz des ICTP, verbunden.
Erst vor kurzem hatte Bloch den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Durch seine Entwicklung des "Münchner Atomlasers" und den experimentellen Einsatz von Laserstrahlen konnte erstmals ein Bose-Einstein-Kondensat in einen neuen Materiezustand mit grundlegend neuen Eigenschaften überführt werden, die wesentlich für die Entwicklung von Quantencomputern sind.