Universität Mainz erzielt in den Fächern Chemie und Physik zum 3. Mal in Folge Top-Positionen
In den aktualisierten Fächern des CHE ForschungsRankings 2009 behauptet sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz in den Fächern Chemie und Physik zum 3. Mal in Folge in der Spitzengruppe der Forschungsstarken. Die Medizin liegt ebenfalls in der Spitzengruppe. "Dieses Top-Ergebnis bestätigt erneut die exzellente Forschungsqualität der Mainzer Chemiker, Physiker und Mediziner, die auch in vielen anderen Rankings vorne liegen", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, "so hat beispielsweise auch die Pilotstudie Forschungsrating des Wissenschaftsrats die Mainzer Chemie als sehr gut bis exzellent bewertet."
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz liegt im CHE ForschungsRanking mit insgesamt 15 forschungsstarken Fächern auf einer Top-Position. Nur die TU Dresden und die Uni Erlangen-Nürnberg platzieren sich mit 16 forschungsstarken Fächern vor den Mainzern. Alle 3 Jahre erhebt das CHE die Daten für einen bestimmten Fächerkanon im Hochschulranking neu. Betrachtet werden im CHE ForschungsRanking die eingeworbenen Drittmittel, Publikationen und Promotionen absolut und pro Wissenschaftler. Neben den Fakten wird auch die Reputation der Fachbereiche in der Professorenschaft ausgewiesen, aber nicht zur Bildung der Gruppe der Forschungsstarken herangezogen. "Als forschungsstark werten wir einen Fachbereich, wenn er in mindestens der Hälfte der erhobenen Indikatoren die Spitzengruppe erreicht. In den Naturwissenschaften können wir nun schon auf 3 Zyklen des Vergleichs zurückschauen. Dabei zeigt sich, dass etwa zwei Drittel der diesjährigen Spitzen-Fachbereiche auch schon 2006 und 2003 in den Spitzengruppen vertreten waren", erläutert Sonja Berghoff, Projektleiterin des ForschungsRankings. Auch die Mainzer Chemie und Physik behaupten sich zum 3. Mal in Folge in der Spitzengruppe der Forschungsstarken.
So liegt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fach Chemie mit 6 Spitzenplätzen, z.B. bei den Drittmitteln, Publikationen, Zitationen und Promotionen, nach der TU München bzw. LMU München u.a. gemeinsam mit der RWTH Aachen auf Platz 3. Die Mainzer Physiker schafften es mit 4 Spitzenplätzen in die Top-Gruppe und profilierten sich ebenfalls bei den Drittmitteln, Publikationen, Zitationen und Promotionen. Neu in der Gruppe der Forschungsstarken ist die Mainzer Medizin mit 5 Spitzenplätzen, u.a. bei den Drittmitteln, Promotionen und Erfindungen.
Die Ergebnisse der einzelnen Fächer können auf den Seiten des CHE ForschungsRanking heruntergeladen werden. Die gesamte Publikation mit der Methodenbeschreibung und den Ergebnissen aller Fächer sind im CHE Arbeitspapier 130 verzeichnet. DIE ZEIT veröffentlicht in ihrer Ausgabe vom 10. Dezember 2009 die Ergebnisse.