Weiterbildung und Erfahrungsaustausch für Lehrende an Universitäten und Gymnasien, die mit mathematisch hochbegabten Schülern arbeiten
25. März 2010
„Du kannst mehr Mathe, als Du denkst“ – das Motto des Jahres der Mathematik 2008 könnte auch das des Vereins für Begabtenförderung Mathematik e.V. sein, der vom 25. bis 27. März 2010 gemeinsam mit dem Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz das 13. Forum für Begabungsförderung in Mathematik veranstaltet. In diesem Verein haben sich Lehrende an Universitäten und Gymnasien zusammengeschlossen, um Begabtenförderung im Fach Mathematik für mehr Schülerinnen und Schüler zu betreiben. Der Verein ist als lokale Initiative entstanden und hat sich in den vergangenen Jahren zu einer bundesweiten Institution entwickelt.
Nach Einschätzung des Vereins für Begabtenförderung Mathematik e.V. erreichen die derzeitigen Aktivitäten zur Hochbegabtenförderung einen zu geringen Ausschnitt des Begabungsspektrums. Deshalb hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, mehr mathematikbegabte und -interessierte Schülerinnen und Schüler einzubeziehen. Dazu soll der Erwerb entsprechender Kompetenzen in der Lehreraus- und -fortbildung etabliert und auch bildungspolitischer Einfluss genommen werden.
Um Lehrende auf die ganze Breite der zugehörigen Anforderungen vorzubereiten, bietet der Verein alljährlich Foren an, die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geben. Überdies gibt er die Zeitschrift „Mathematikinformation“ heraus, die wertvolle Tipps für einen ansprechenden und alltagsnahen Mathematik-Unterricht enthält. Insgesamt will der Verein einen Beitrag zur Hebung des Stellenwerts der Mathematik in der Gesellschaft leisten und die Kooperation zwischen Schulen und Hochschulen fördern.
Im Rahmen der Tagung vom 25. bis zum 27. März 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz informieren Lehrerinnen und Lehrer in acht Hauptvorträgen über die Weiterentwicklung der Mathematik am Gymnasium. In Kurzvorträgen und in Postern werden Beispiele für mathematische Begabungsförderung vorgestellt. Die Veranstaltung ist in den meisten Bundesländern als Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer anerkannt.